Bilder SEO – So werden deine Bilder in der Google Suche gefunden
Seit inzwischen einem Jahr (Februar 2017) hat Google die Darstellung der Bildersuche verändert. Früher wurde man mit einem Klick auf das Vorschaubild direkt zur Webseite geleitet, heute erscheint das Bild in groß. Erst der Button daneben öffnet die eigentliche Webseite. Deshalb stellt sich natürlich die Frage, ob sich Bilder SEO überhaupt noch rentiert und wie es trotzdem noch einfach zu machen ist, mit den eigenen Bildern vorne dabei zu sein.
Was sind die wichtigsten Bilder SEO Rankingfaktoren?
Der Google Bot scannt deine Webseite regelmäßig nach neuen Inhalten. Dabei werden neben dem Text auch die Bilder indexiert. Der Bot versucht alle Informationen zu einem Bild zu sammeln, kategorisieren und bewerten. Hier ist eine Auflistung mit Erklärungen zu den wichtigsten Rankingfaktoren für die Suchmaschinenoptimierung bei Bildern:
Bildformat: Grundsätzlich werden weder Bilder im Querformat noch im Hochformat bevorzugt. Das hat mit der Masonry-Darstellung in der Ergebnisseite bei Google zu tun. Querformatbilder werden auf Breitformat-Bildschirmen (Desktop, Laptop) in dieser Anordnung einfach größer dargestellt. Somit werden die Bilder besser gesehen und haben dementsprechend auch eine höhere Klickrate. Allerdings werden auf Hochformat-Bildschirmen (Smartphone) auch Hochformat Bilder größer dargestellt als Breitformatbilder. Somit lässt sich sagen, dass das Format eines Bildes an das Webdesign angepasst werden muss.
Bildgröße: Da unsere Bildschirme immer höherauflösend werden (Retina, Ultra HD, 4k) muss auch die Bildgröße dementsprechend angepasst sein. Bilder mit einer Seitenlänge von unter 600 Pixeln sind zu klein und tauchen bei Google fast nicht mehr in den Ergebnissen auf. Die Bilder sollten eine vernünftige Auflösung haben. Generell empfehlen wir eine Seitenlänge von mindestens 1200 Pixeln.
Dateigröße: Trotz einer hohen Auflösung darf die Dateigröße nicht vernachlässigt werden. Eine Komprimierung ist deshalb Pflicht. Es gilt dabei die Bildqualität hoch zu halten und den Komprimierungsgrad individuell zu wählen. Einfach ausgedrückt sollte mit freiem Auge kein Unterschied zum Original erkennbar sein, bei gleicher Größe auf dem Bildschirm. Führende SEO Tools empfehlen niemals über 100kB (ca. 0,1 Megabyte) zu kommen. In der Praxis können großflächige Bilder, wie zum Beispiel im Header oder als Titelbild, auch bis zu 200kB haben.
Dateiname: Dieser wird zwar von Jahr zu Jahr weniger gewichtet, sollte aber trotzdem nicht vernachlässigt werden. Der Dateiname lässt sich sehr einfach ändern und sollte daher immer aussagekräftig gewählt werden.
Alt Text: Dies steht kurz für „Alternativ Text“ und beschreibt damit auch schon die Funktion. Dieser Text wird angezeigt, wenn das Bild selbst nicht zu sehen ist. Zum Beispiel wird dieser Text von Screenreadern für sehbehinderte und blinde Menschen vorgelesen. Auch der Google Bot selbst kann nicht „sehen“, sondern nur Text verarbeiten. Die künstliche Intelligenz interpretiert zwar Bilder, aber kann noch nicht eindeutig alles erkennen.
Text auf der Webseite: Der Text, der rund um ein Bild ist, bringt Google ebenfalls damit in Verbindung. Dabei spielt die Bildunterschrift, aber auch der Titel des Absatzes über dem Bild eine Rolle. Somit lässt sich sagen, dass ein Bild thematisch zum Inhalt der Seite passen muss.
Bilder SEO und OnPage SEO
Weitere Rankingfaktoren für Bilder ist die klassischen OnPage SEO. Dazu zählt zum Beispiel ein gültiges SSL Zertifikat, schnelle Ladezeiten und die Metabeschreibungen. Weitere grundlegende Informationen über SEO findest du auf unserer Seite zur Suchmaschinenoptimierung.