Mehr Umsatz im eigenen Online-Shop ist immer gut. Oft hat man viele Ideen, was man alles machen könnte. Meist ist es jedoch gar nicht so einfach, die nächste Maßnahme zu ergreifen. Deshalb haben wir hier eine Liste mit 11 Tipps zusammengestellt, die einfach umgesetzt werden können. Diese können abgehakt werden und sollen so zur ständigen Verbesserung motivieren.
1. SSL Zertifikat installieren
In jedem Online-Shop werden bei der Bestellung die Kundendaten an den Server übertragen. Dabei sind neben dem Namen, Adresse auch die E-Mail-Adresse oder sonstige persönliche Daten. Damit diese Übertragung geschützt ist, wird ein SSL Zertifikat benötigt. So ist diese Übertragung verschlüsselt. Diverse Zahlungsdienstleister verlangen dies ohnehin schon. Ein SSL Zertifikat ist nicht teuer und kann recht schnell umgesetzt werden. Weitere Infos dazu haben wir hier bereits zusammengefasst: SSL Zertifikat wird Pflicht
2. Support
Ist deine E-Mail-Adresse überall gleich ersichtlich? Niemand sucht gerne danach, wenn man Hilfe benötigt. Es empfiehlt sich, diese gut sichtbar im Footer zu platzieren. Noch besser als ein Support per E-Mail, wäre per Telefon. Einfach die Geschäftszeiten angeben und ansonsten einen Anrufbeantworter laufen lassen. Es gibt auch Möglichkeiten, ein Chatfenster auf der Webseite einzublenden. Kunden können dann direkt schreiben. Wichtig ist nur, dass auch sofort geantwortet wird.
3. Gute und freigestellte Produktfotos
Das wohl ausschlaggebendste Kriterium gerade bei Mode, Schuhen und sonstigen Produkten sind die Produktbilder. Diese müssen in einem gut ausgeleuchteten Studio gemacht werden, damit kein harter Schattenwurf entsteht. Anschließend müssen die Bilder bearbeitet und freigestellt werden. Also der Hintergrund entfernt werden, damit das Produkt zentriert und die Größe einheitlich ist.
4. Ein kurzes Video erstellen
Neben einem professionellen Image-Video kann man auch selbst mit dem Smartphone kurze Videos erstellen. Das könnte zum Beispiel die Anwendung eines Produktes erklären. Videos verlängern die Verweildauer in deinem Online-Shop und erhöhen die Conversion Rate. Diese Videos können in einen eigenen YouTube Kanal gestellt werden und selbstverständlich auch in allen Social Media Kanälen geteilt werden.
5. Rechtstexte überprüfen
Laufend ändern sich die rechtlichen Anforderungen gegenüber einem Online-Shop Betreiber. Diese müssen sofort umgesetzt und die bereits vorhandenen Rechtstexte überarbeitet werden. Manchmal kommt es jedoch vor, dass man eine Änderung übersehen hat. Deshalb empfiehlt es sich diese regelmäßig zu überprüfen. Damit man keine Änderung verpasst, bieten diverse Rechtsanwaltskanzleien Newsletter an.
6. Referenzen sammeln
Frag doch deine Kunden nach ihrer Meinung. Nichts ist besser, als ehrliche Referenzen und Testimonials auf der eigenen Webseite. Je nach Produkt kannst du deine Kunden auch nach einem Foto bitten. Wenn du das Einverständnis hast und auch nur dann, kannst du das Foto auf deiner Webseite präsentieren und auf Facebook teilen.
7. Versandkostenfreie Lieferung
Niemals einen günstigen Artikelpreis über hohe Versandkosten finanzieren. Das merken die Käufer sofort und brechen die Bestellung im Warenkorb oder der Kassa ab. Das führt nur zu sehr häufigen Kaufabbrüchen. Mache es deinen Kunden einfach und verzichte auf unnötig komplizierte Versandkostenberechnungen (wie zum Beispiel nach Gewicht, Stück oder Größe). Wenn schon Versandkosten, dann pauschal. Sollten es deine Produkte erlauben, dann kalkuliere die Versandkosten direkt in den Produktpreis ein. Denn ein gratis Versand ist auch eine gute Werbemöglichkeit.
8. Social Media Marketing
Wenn du bereits, wie in Tipp 6 beschrieben, Testimonials gesammelt hast, teile diese in deinen Social Media Kanälen. Besonders Fotos von Kunden, die deine Produkte verwenden, eignen sich wunderbar dafür. Sei Auf Facebook, Instagram und Co. Immer authentisch und sprich dein Publikum direkt an. Soziale Medien werden hauptsächlich im privaten Umfeld konsumiert, genauso sollte auch deine Kommunikation sein. Schreib locker und ungezwungen. Aber nicht nur zur Bestellung aufrufen, sondern unterhalte deine Leser.
9. Schreibe einen Blog
In deinem eigenen Blog kannst du deine Kunden informieren. Ein Ratgeber über die Verwendung deiner Produkte oder allgemeine Tipps für deine Zielgruppe bieten einen Mehrwert für deine Käufer. Ein netter Nebeneffekt ist die positive Auswirkung auf deine Suchmaschinenoptimierung. Denn guter Content ist nach wie vor King :).
10. Checke regelmäßig deine Analytics Werte
Was machen die Besucher auf deiner Webseite? Von wo kommen sie und wo gehen sie hin? Welche Produkte werden wie lange angesehen? Das sind alles Fragen, die du dir selbst mit Google Analytics beantworten kannst. Kontrolliere deshalb regelmäßig und ausführlich diese Daten. So kannst du deine Besucher besser verstehen lernen und aktiv darauf reagieren.
11. Bonus Tipp: bleib am Ball
Sei immer aktiv und arbeite ständig an deinem Online-Shop. Mehr Content und Erweiterungen helfen dir dabei, bei Google weiter nach vorne zu kommen. So kommen immer mehr Interessenten in deinen Shop und laufende Verbesserungen führen zu mehr Bestellungen. Außerdem lernst du ständig dazu, Prozesse können optimiert werden und dein Online-Shop wird immer erfolgreicher.